Bodenbelag aus Holz und Kombinationen

Welche Holzmöbel auf welchen Holzböden?

Ob Möbel oder Boden: Holz ist ein beliebtes Naturmaterial und immer voll im Trend. Es schafft eine gemütliche Atmosphäre in den eigenen vier Wänden und ist als nachhaltiger Rohstoff, der CO2 bindet, auch noch gut für das Klima.

Beim Einrichten der neuen Wohnung oder bei der Planung des Eigenheims kommt früher oder später immer eine Frage auf: Wie passen Holzmöbel und Holzboden am besten zusammen und wie ergeben unterschiedliche Holzarten ein stimmiges Ganzes? Unsere nachfolgenden fünf Tipps können da ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. 

 

Variante 1: Gleiches zu Gleichem


Gleiche Holzarten können wunderbar miteinander kombiniert werden. Ähnliche oder gar identische Holzarten und Farben lassen den Raum optisch ruhig wirken. Damit können abseits der Möbel richtige Hingucker geschaffen und ganz neue Akzente gesetzt werden. Der bunte Teppich unter der Essgruppe, die Tagesdecke auf der Couch oder das Gemälde an der Wand – der Blick fällt bei gleichen Holzarten automatisch auf Highlights, die man ganz gezielt setzen kann. 

 

Variante 2: Schwarz hat Charme 


Ist der Holzboden dunkel, beispielsweise ein Nussbaumholz, wirken zusätzlich dunkle Holzmöbel kontrastarm und harmonisch. In sehr großen Räumen mit großen Fenstern kann das sehr stilvoll wirken. Aber Achtung: In kleinen Räumen entsteht mit zu viel dunklen Elementen ganz schnell der sogenannte „Höhleneffekt“. Der Raum wirkt also klein und beengt und alles andere als gemütlich. 

 

Variante 3: Hell: Freundlich und sympathisch


Helles Holz macht den Raum freundlich und weit. Gerade kleine Räume sollten daher im Zweifel lieber mit hellem Holzboden und hellen Möbeln kombiniert werden. Weiß gekalktes oder geöltes Holz, weißes Parkett oder sanftbeigen Dielen erinnern außerdem schnell an den angesagten Landhausstil aus Skandinavien. 

 

Variante 4: Struktur im Leben, aber nicht zu viel im Raum 


Es gibt eine ganz einfache Regel, die man sich beim Inneneinrichten von Räumen merken kann: Was das eine zu viel hat, muss das andere zu wenig haben. Bedeutet: Erstrahlt das Parkett schon im Fischgrätmuster, sollte der Esstisch oder der Schrank nicht nochmals eine Musterung aufweisen, vor allem nicht noch eine andere. Sonst wirkt der Raum schnell unruhig.

 

Variante 5: Alt und neu


Antike Möbelstücke gepaart mit modernem Holzboden lassen sich hervorragend kombinieren. Aber wie immer im Leben gilt: Weniger ist mehr:  Ein paar gezielte Stilbrüche erzielen einen echten Wow-Effekt. Zu viele Stilbrüche wirken aber schnell chaotisch. 

 

Das Fazit:


Helles und dunkles Holz beim Bodenbelag und den Möbeln kann tolle Kontraste erzeugen. Dunkles Holz erzeugt eine stilvolle Stimmung, aber zu viel davon in kleinen Räumen wirkt leider schnell beengend. Wer es warm und harmonisch liebt, sollte sich eher an helleren Holztönen, sowohl beim Boden als auch bei den Möbeln, halten. Aber vor allem gilt: Die Wohneinrichtung ist natürlich immer Geschmackssache und damit ganz individuell zu betrachten. Letztendlich heißt es also: Jeder nach seinem Gusto!