Tiere und Holzboden wie Parkett

Hund, Katze … Holz

Bei 47 % der deutschen Haushalte bellt, schnurrt oder piepst es. Ja, fast in jedem zweiten Haushalt in Deutschland wohnt mindestens ein geliebtes Haustier – ob Hund, Katze, Kaninchen oder Maus. Und natürlich sind unsere Fellnasen die eigentlichen Chefs in den vier Wänden, deswegen dürfen sie sich selbstverständlich auch frei bewegen. Aber wie lange macht das wohl der gute Holzboden mit?

Verschiedene Fellnasen, verschiedene Herausforderungen

Weil Hunde ihre Krallen nicht einziehen können, ist der Holzboden vor allem bei großen und schweren Hunden unter Dauerstress. Aber auch bei Katzen gibt es keine Entwarnung: die Vierbeiner können zwar ihre Krallen beim Laufen einziehen, aber spätestens beim Spielen hinterlassen auch sie Kratzspuren auf dem Boden. Und Kaninchen, tja: wer nicht gerade eine Buddelkiste in der Wohnung stehen hat, der kennt das minutenlange Gescharre auf Holz. Das Kaninchen: der Endgegner des Holzbodens. Und dass alle Haustiere von Beginn an stubenrein sind, ist auch Wunschdenken. Auch beim Urin, der chemischen Gefahr bei Haustieren, ist darauf zu achten, für welches Holz man sich in einer neuen Wohnung entscheidet bzw. wie man den Holzboden am besten schützt. Denn hier können dauerhafte Verfärbungen im Boden entstehen, die sich im Nachgang kaum mehr reinigen lassen.

Haustiere auf Parkettboden: So klappts!

Die gute Nachricht vorab: die Tiere müssen nicht draußen schlafen. Ein Miteinander von Tier und Holz ist durchaus möglich, aber auch hier gilt wie so oft im Leben: Vorsorge ist besser als Nachsorge!  Bei Parkett- und Holzfußböden hat man die Wahl zwischen Ölen und Lacken als Versiegelung. Beide unterscheiden sich in ihren Eigenschaften und ihrer Wirkung auf Mensch und Tier.

  • Der Lack schafft eine glatte und damit glänzende Oberfläche. Problem: man sieht die Kratzer schneller und auch für die Haustiere ist der Boden nicht optimal, da rutschig.

  • Öle lassen den Boden matt wirken. Vorteil: so sieht man Kratz- und Gebrauchsspuren weniger. Für die Haustiere ist ein geölter Boden zudem angenehmer, da sie mit ihren vier Pfoten nicht ständig wegrutschen. Punktuelle Kratzer können einfach nachgebessert werden, ohne gleich den ganzen Boden abzuschleifen. Deswegen eignet sich ein geölter Boden deutlich besser.

Die richtige Pflege machts!

Die richtige und regelmäßige Pflege von Parkett- oder Holzfußböden ist gerade bei Haustieren entscheidend. Wer seinen Boden pflegt und hegt, hat auch länger Freude damit. Die Pflegeprodukte sollten immer auf die Versiegelung abgestimmt werden. Ein regelmäßiges Nachölen ist Pflicht, denn nur so hält man den Boden dauerhaft geschützt.

Für alle Tierliebhaber wichtig: die Verwendung von schadstofffreien Produkten, die weder die eigene Nase, noch die Fellnase belasten!

Zusammengefasst:

Parkett und Massivholzdielen sind ideal bei Fellnasen. Die Böden sind robust und halten so einiges aus.